Clicker und Target im Hundetraining vielfältig einsetzen

Clicker- und Target-Training

Viele Hundehalter kennen das Training mit dem Clicker, nutzen es jedoch nicht.
Das ist schade, denn mit Hilfe des Clickers ist ein super Timing im Training möglich.
Möchte man ein bestimmtes Verhalten des Hundes belohnen, so muss dies unmittelbar und innerhalb von unter einer Sekunde geschehen damit der Hund das Verhalten mit der Belohnung verknüpfen kann. Das gestaltet sich im Alltag jedoch gar nicht so einfach, denn bis man mit der Hand ein Leckerli aus der Hosentasche geholt und dem Hund gegeben hat, vergehen schnell 5 Sekunden oder mehr.
Mit Hilfe eines Clickers kann man das Leckerli in der Hosentasche “ankündigen” und dank des Click-Geräuschs direkt und unmittelbar auf das Verhalten reagieren.
Manche Hundehalter empfinden den Clicker jedoch als zu umständlich, schließlich muss man ihn immer mit sich führen. Was viele nicht wissen: statt dem Clicker kann man auch ein Geräusch (z.B. Zungenschnalzen) oder ein spezielles Lobwort (z.B. “Yip”) etablieren. Das Prinzip ist dasselbe und gutes Timing ist damit kein Problem mehr.

Clickertraining eignet sich aber nicht nur für den Einsatz im Alltags- oder Tricktraining. Mit Hilfe des Clickers lässt sich auch der Aufbau von Target-Übungen sehr einfach umsetzen. Beim Target-Training (Englisch: target = Ziel) lernt der Hund, einen Bezug zu einem speziellen Ziel herzustellen. Beispielsweise das Kinn in der Hand des Hundehalters abzulegen oder mit der Nase einen Stab (Target-Stick) zu berühren. Dieses Training ist vielfältig überall und flexibel einsetzbar: zum Beispiel bei Tierarzt-Behandlungen oder als abwechslungsreiche Beschäftigung zuhause & unterwegs.

Möchten auch Sie mit Ihrem Hund Clicker- oder Target-Training ausprobieren? Dann kontaktieren Sie mich gern!